ALPINA News

10.03.2022

Offizielle Pressemitteilung

Marke ALPINA wird Teil der BMW Group

<h1 class="csc-firstHeader" style="box-sizing: border-box; padding: 0px; border: 0px; font-style: inherit; font-variant: inherit; font-stretch: inherit; vertical-align: baseline;">Marke ALPINA wird Teil der BMW Group</h1>

Presseinformation
10. März 2022

Neuausrichtung der ALPINA Burkard Bovensiepen GmbH + Co. KG
BMW übernimmt die Marke ALPINA
Das Familienunternehmen BOVENSIEPEN eröffnet ein neues Kapitel mit bestehenden und neuen Geschäftsfeldern


•    Die BMW Group erwirbt die Marke ALPINA von der ALPINA Burkard Bovensiepen GmbH + Co. KG.
•    Bis Ende 2025 kommen BMW ALPINA Modelle weiterhin aus Buchloe.
•    Das Familienunternehmen richtet sich mit dem Namen BOVENSIEPEN neu aus, verstärkt das Classic Geschäft und wird auch in Zukunft andere überzeugende mobile Angebote auf den Markt bringen.
•    Die ALPINA Burkard Bovensiepen GmbH + Co. KG und die BMW Group werden auch weiterhin eng zusammenarbeiten, aber in einer anderen Form – unter anderem verstärkt im Bereich der Entwicklungsdienstleistungen.
•    Die Ersatzteilversorgung und das Serviceangebot für BMW ALPINA Automobile sind langfristig gewährleistet.

Buchloe – Die Familie Bovensiepen führt ihre 57 Jahre alte Partnerschaft mit BMW in eine neue Ära. ALPINA wird jetzt eine Marke der BMW Group. BMW wird ab 2026 noch mehr automobile Vielfalt im Luxusbereich, in dem auch ALPINA seit vielen Jahren etabliert ist, schaffen.

Bis Ende 2025 wird das Unternehmen der Familie Bovensiepen mit seiner Ingenieurs-Expertise die exklusiven BMW ALPINA Automobile nach dem bestehenden Kooperationsmodell weiterhin entwickeln, fertigen und verkaufen. „Wir werden in den kommenden Jahren noch wunderbare und effiziente Fahrzeuge vorstellen. Der Auftragseingang ist auf hohem Niveau und es stehen noch einige Neuanläufe bevor.“, erklärt Andreas Bovensiepen, Geschäftsführer der ALPINA Burkard Bovensiepen GmbH + Co. KG. „Die Begehrlichkeit der Marke ALPINA und unseres Unternehmens ist natürlich enorm. Wir haben uns bewusst dafür entschieden, ALPINA nicht an einen beliebigen Hersteller zu veräußern, denn BMW und ALPINA arbeiten seit Jahrzehnten vertrauensvoll zusammen. Aus diesem Grund ist es strategisch die richtige Entscheidung, dass die Marke ALPINA in Zukunft von der BMW Group geführt wird.“

Der Vollzug der Transaktion der Markenrechte steht noch unter verschiedenen aufschiebenden Bedingungen, insbesondere unter dem Vorbehalt der Genehmigung durch die zuständigen Kartellbehörden.

Diese strategische Neuausrichtung erfolgt aus einer starken Position, um auf die steigende Dynamik der sich verschärfenden gesetzlichen Rahmenbedingungen zu reagieren.

2021 war das bisher erfolgreichste Jahr der ALPINA Burkard Bovensiepen GmbH + Co. KG mit mehr als 2.000 ausgelieferten BMW ALPINA Automobilen. Gleichzeitig befindet sich die Automobilindustrie im größten Wandel der Geschichte. Durch die politisch verordnete Transformation in Richtung Elektromobilität und die weltweit steigende Regulatorik – insbesondere die Abgasgesetzgebung, Software-Absicherung und Vorgaben zur Fahrerassistenz- und Überwachungssystemen – nehmen die Anforderungen und Risiken auch für Kleinserien-Hersteller deutlich zu.

Vor diesem Hintergrund läuft der langjährige Kooperationsvertrag, der zuletzt Ende 2020 um fünf weitere Jahre verlängert wurde, am 31.12.2025 aus.

Das Familienunternehmen Bovensiepen stellt mit der Weitergabe der Marke ALPINA nun die Weichen für die Zukunft. „Wir werden das Lebenswerk unseres Vaters fortsetzen und in den ebenso bekannten Namen BOVENSIEPEN investieren. Mit unserer Expertise, unserem hohen Qualitätsanspruch werden wir auch in Zukunft andere überzeugende mobile Angebote auf den Markt bringen“, so Florian Bovensiepen, Geschäftsführer der ALPINA Burkard Bovensiepen GmbH + Co. KG: „Unsere Familie, unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden auch weiterhin für Top-Qualität und Ingenieurskunst in der Automobiltechnik stehen. Der Fertigungsbereich wird Zug um Zug in einen Dienstleistungsbereich umgewandelt. Durch diese strategische Neuausrichtung wird der Standort Buchloe langfristig gesichert.“

Das über Jahrzehnte aufgebaute Know-How und die Engineering-Expertise des Familienunternehmens werden in Zukunft neben der BMW Group auch weiteren Automobilherstellern zur Verfügung stehen. Sowohl im Bereich der klassischen Verbrennungstechnologie, als auch zunehmend in der Elektromobilität.

Die enge Verbundenheit der ALPINA Burkard Bovensiepen GmbH + Co. KG mit der Marke ALPINA und der BMW Group besteht fort. Die Zusammenarbeit im Aftersales wird unverändert und langfristig weitergeführt. Die Verfügbarkeit von originalen ALPINA Ersatzteilen, ALPINA Zubehör und hochwertigen Serviceangeboten wird am Standort Buchloe langfristig sichergestellt.

Insbesondere seiner großen Geschichte möchte sich das Traditionsunternehmen nun verstärkt widmen und künftig auch Restaurationen für ALPINA Young- und Oldtimer anbieten. Dafür sind Neuauflagen von Classic Teilen wie auch von Classic Zubehör geplant. Der Einstieg in den Handel mit jüngeren und älteren BMW ALPINA Modellen ist ebenfalls vorgesehen.

Der von der Familie Bovensiepen betriebene Weinhandel unter dem Namen ALPINA ist von der Übertragung nicht tangiert und wird weiterhin in gewohnter Form von der ALPINA Wein GmbH + Co. KG fortgeführt.

Der Erwerb der Markenrechte durch BMW und die daraus folgende Einstellung des heutigen ALPINA Fahrzeugprogramms Ende 2025 wird Auswirkungen auf die bestehenden Arbeitsplätze am Standort Buchloe haben. Zunächst wird das Geschäft jedoch unverändert weitergeführt, denn die Auftragslage ist sehr gut und es stehen noch Fahrzeugneuanläufe bevor.

BMW wird ALPINA in den kommenden Jahren im Zusammenhang mit der notwendigen Anpassung der Arbeitsplätze am Standort Buchloe unterstützen. Bis Ende 2025 wird BMW in Absprache mit ALPINA einigen ALPINA Mitarbeitern, für die eine Weiterbeschäftigung am Standort Buchloe nicht möglich sein wird, einen neuen Arbeitsplatz bei der BMW Group anbieten und auch helfen, bei Lieferanten bzw. Entwicklungspartnern neue Arbeitsverhältnisse zu vermitteln.

Über finanzielle Modalitäten wurde Stillschweigen vereinbart. Firmenanteile wurden nicht veräußert.